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Wir sind Franken(winheim).
– Das fränkische Weindorf zwischen Mainschleife und Steigerwald –

 

Volkstrauertag 2024

Erinnerungskultur an Opfer der Kriege und Gewalt – Würdevolle Feier am Mahnmal auf dem Kirchplatz
Zu Beginn der eindrucksvollen Feier am Volkstrauertag ging Bürgermeister Fröhlich auf die immer aktuelle Botschaft des Gedenktages ein und meinte, dass der Tag für Gedenken und Innehalten, für Empathie und Mahnung, für Verständigung und Versöhnung stehe. Er erinnert uns an die vergangenen und heutigen Kriege. Er gibt uns den Handlungsauftrag, dass wir uns aktiv für eine friedliche Gegenwart und Zukunft einsetzen müssen. Ein jeder von uns an dem Platz, an dem es möglich ist.
Der Zweite Weltkrieg hat als nationalsozialistischer, rassenideologischer Vernichtungskrieg über 60 Millionen Menschen das Leben gekostet, auch viele Frankenwinheimer waren bei den Toten dabei. Sechs Millionen europäische Juden fielen dem Rassewahn der Nationalsozialisten zum Opfer, in weiten Teilen Europas war jüdisches Leben ausgelöscht. In Frankenwinheim weisen die „Stolpersteine“ und ein Mahnmal am Rathaus auf diese Gräueltaten an Mitbürgern hin. Die Botschaft, die uns all die Toten am heutigen Volkstrauertag mit auf den Weg geben, ist unmissverständlich: Gemeinsam für den Frieden.
Bei der Gedenkfeier nach dem Sonntagsgottesdienst nahmen neben zahlreichen Bürger und Bürgerinnen aus Frankenwinheim, Pfarrer Stefan Mai, eine Abteilung der Patenkompanie (2./LogBtl 467) aus Volkach und eine Fahnenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr Frankenwinheim teil. Musikalisch wurde die Feier umrahmt von den Rosenberg-Musikanten.
Am Rande erwähnt: Pfarrer Stefan Mai gab beim feierlichen Gottesdienst seinen Abschied aus der Pfarreiengemeinschaft im Jahr 2025 bekannt.
Fotos: EW

Allerheiligen 2024

Mit Bilderserie! Allerheiligen 2024 in Frankenwinheim
Der Anfang des Monats November ist markiert durch zwei Erinnerungstage: Allerheiligen und Allerseelen. Beides sind Feste des Totengedenkens. Die Kirche gedenkt aller Menschen, die heilig genannt werden, und aller Menschen, die gestorben sind. Das Fest Allerheiligen gibt es schon seit dem 2. Jahrhundert und wurde früher mal zur Osterzeit gefeiert.
Traditionell werden die Gräber zu Allerheiligen/Allerseelen mit Grablichtern, Gestecken, Kränzen oder bepflanzten Schalen besonders schön geschmückt. Beim Friedhofsgang gedenken die Angehörigen ihren Verstorbenen und die Gräber werden während einer Gedenkfeier gesegnet. So auch in Frankenwinheim.
Die Andacht auf dem Friedhof in Frankenwinheim hielt Pfarrer i. R. Matthias Konrad, assistiert von Hans Ebert und einigen Ministranten. Die Rosenberg-Musikanten umrahmten musikalisch mit traditionellen Liedern die schöne Feier.
Während der Andacht gedachte man auch den 14 Verstorbenen des vergangenen Jahres (seit Allerheiligen 2023). Das sind Erinnerungen an insgesamt 1181 Lebensjahre, im Durchschnitt 84 Jahre! Erstaunlich!
Fotos: EW

Erntedankfest 2024

„Dank für die Gaben Gottes!“ – Unter diesem Motto stand der feierliche Gottesdienst am Erntedankfest in Frankenwinheim. Pfarrer i. R. Matthias Konrad zelebrierte die Messe und predigte dabei auch über die Geschenke, die wir von Gott erhalten. „Es ist ein Geschenk, wenn wir ernten können, was wir ausgesät haben. Es ist ein Geschenk, wenn Menschen vor uns vieles weitergegeben und für uns Lebensgrundlagen geschaffen haben. Und es ist ein Geschenk, was uns allen unverdient und ohne menschliche Mühe ins Leben mitgegeben wurde. Zum Danken haben wir also allen Anlass.“ Mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Bauernverband und der KLB Frankenwinheim. Ein wunderschöner Gottesdienst, den die Besucher am Schluss natürlich mit großem Beifall bedachten. Mit einem Umtrunk (gemütliches Beisammensein) auf dem Kirchberg endeten die Feierlichkeiten des Erntedankfestes.
Der Kirchenraum war wieder von Anni Barthelme wunderbar dem Anlass entsprechend festlich geschmückt und mit vielen schönen Accessoires bereichert, die den Dank für das Erhaltene und Bitten für eine gute Zukunft ausdrücken.
Text/Fotos: EW

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