Pfarrer Stefan Mai feierte sein 40-jähriges Priesterjubiläum – und auch Frankenwinheim gratulierte beim Vorabendgottesdienst am 04.03.20 und dankte für sein segensreiches Wirken. Für alle, die nicht die Messe besuchen konnten, die gesprochenen Worte…
Dankesworte des Bgm Herbert Fröhlich:
Lieber Stefan, sehr geehrte Gottesdienstbesucher, liebe Frankenwinheimer. Letzten Sonntag beim Pfarrgottesdienst in Gerolzhofen wurdest du von den Glückwünschen überrascht und anlässlich Deines 40-jährigen Priesterjubiläums gab es auch diverse Geschenke und Gratulationen. Auch wir in Frankenwinheim gratulieren Dir sehr herzlich zu deiner 40-jährigen Tätigkeit als Priester im Dienste der Menschen an der Basis. Spricht man ähnlich wie beim 40-jährigen Ehejubiläum, der Rubinhochzeit, auch von der Rubin-Priesterweihe? Wenn ich als Bürgermeister Ehepaare zu ihrem 40-jährigen Jubiläum gratuliere, erhalten sie von mir einen Regenschirm der Gemeinde, genauso mach ich es heute auch bei dir, lieber Stefan. Ich gratuliere Dir sehr herzlich zu Deinem Jubiläum im Namen der Gemeinde und auch persönlich von mir. Als kleines Präsent, wie schon angekündigt, der Regenschirm der Gemeinde und, damit du immer gut gestärkt zu uns nach Frankenwinheim kommst, gibt es noch einen Geschenkkorb zur Stärkung dazu. Nochmals herzlichen Glückwunsch, viel Gesundheit und Gottes Segen für deine weiteren Lebensaufgaben.
Dankesworte des Kirchenpflegers Uwe Weber:
Lieber Stefan, ich weiß, dass dir Lobhudeleien ein Gräuel sind. Dennoch wurde ich gebeten, ein paar Worte im Namen der Kirchengemeinde zu sagen und ich mache es gerne. Vierzig Jahre Priester, d. h. vierzig Jahre Dienst am Nächsten. Vierzig Jahre, in denen Du Anteil an Freude, Kummer und auch Leid von den dir anvertrauten Menschen hattest und hast. Dies war und ist bestimmt nicht immer einfach. Schon dafür gebührt dir Respekt. Die Zeiten für Glauben und Kirche sind nicht rosig. Wir alle spüren den Wind, der uns mittlerweile nach Skandalen und hausgemachten Unzulänglichkeiten entgegenbläst. Du aber kommst mir vor wie ein Lotse, der das behäbige, in die Tage gekommenes „Schiff Pfarrgemeinde“ durch die stürmische See navigiert. Bei dir spürt man deine Leidenschaft bei der Verkündigung der „Frohen Botschaft“, die uns allen Hoffnung gibt. Weil Du unsere Sprache sprichst, findet man sich in deinen Predigten immer wieder selbst. Sie fordern einen auf, sich an die eigene Nase zu langen und regen zum Nachdenken an. Die politische Gemeinde hat an dein leibliches Wohl gedacht. Nicht ohne Schmunzeln muss ich sagen: tolles Präsent für einen katholischen Geistlichen in der Fastenzeit! Von uns bekommst du für das geistiges Wohl einen Büchergutschein. Ich werde mich jetzt nicht großartig bei dir bedanken, sondern sage nur „Vergelts dir Gott, Stefan!“
Die Gottesdienstbesucher quittierten diese Dankesworte mit großem, langanhaltendem Applaus!
Stefan Mai zeigte sich am Ende des Gottesdienstes sehr angetan über die Glückwünsche und meinte nur: „Ich bin dankbar für die Zeit als Priester und würde alles wieder genauso machen, nämlich als Priester für Gott und den Menschen da zu sein.“
Umrahmt wurde der Gottesdienst vom Ensemble „Familie Ebert“ und den Rosenberg-Musikanten.