Zauberhafte Klänge der Rosenberg-Musikanten – Herbstkonzert im Begegnungszentrum – Breites Repertoire
Stehende Ovationen, vier Zugaben, laute „Bravo“-Rufe: die Zuhörerinnen und Zuhörer im vollbesetzten Begegnungszentrum in Frankenwinheim waren begeistert vom Herbstkonzert der Rosenberg-Musikanten. Dirigent Viktor Hämmerlein hatte für den Abend ein buntes Repertoire zusammengestellt und forderte seinen Musikanten einiges ab, die dies aber alle gekonnt meisterten. Die wochenlangen Proben zahlten sich nun aus.
Nach dem Eingangsmarsch „Prager Leben“ von Jaroslav Labský konnte Vereinsvorstand Hans Strasser zahlreiche Gäste und Ehrengäste begrüßen und wurde anschließend musikalisch dabei unterstützt von den Musikern mit der Polka „Grüß Gott“ von Michael Seufert, arrangiert von Rudi Fischer. Ein lautes „Grüß Gott“ schallte am Ende des Stückes laut und deutlich durch den Saal.
Silke Sendner führte charmant und gekonnt durch das Programm und man erfuhr von ihr nicht nur den Namen des Musikstückes, sondern auch einige Hintergrundinformationen über den Komponisten, von den Bearbeitern des Stückes, von achtenswerten Stellen im Lied und auch einige sogenannte Klatschgeschichten, die sich so um ein Musikstück ranken.
So erfuhr man beim Stück „Verdi“, dass Giuseppe Verdi im Laufe seines Lebens an die 35.000 Briefe schrieb, also statistisch gesehen täglich zwei Briefe, oder dass die Tuba der Motor jedes Liedes ist oder dass bei „Can You Feel The Love Tonight“ der Löwe Simba aus dem Zeichentrickfilm „Der König der Löwen“ seine Jugendliebe Nala fragt, ob seine Liebste die Liebe spüren kann, die von diesem Augenblick ausgeht.
Übrigens Tuba: Ein Highlight im Programm war das Stück „Der Tuba-Stenz“. Solist Lothar Ebert war hier in seinem Element und meisterte bravourös mit seinem großen und schweren Instrument die schnellen und langsamen Passagen und die Tonhöhen, die nur mit viel Übung zu erreichen sind. Eine Meisterleistung, die natürlich auch vom Publikum gebührend gefeiert wurde!
Die Begeisterung und Beliebtheit bei vielen Musikstücken konnte man, besonders bei den verschiedenen „Polkas“, im Saal durch rhythmisch wippende Kopf- und Beinbewegungen erkennen und dabei war immer ein Lächeln der Zufriedenheit zu sehen.
Auch das Essen und Trinken kam an diesem frühen Abend nicht zu kurz. Verschiedene Getränke und Imbissspezialitäten sorgten dafür, dass viele Gäste noch einige Stunden nach dem Konzert den schönen Abend genossen.
Text/Fotos: EW