Das Freundschaftsband besteht weiter – Die Gemeinde Frankenwinheim begründet eine neue Patenschaft
Der Spruch von Miguel Unamuno „In jedem Ende liegt ein neuer Anfang“ passt perfekt, wenn etwas Altes endet und etwas Neues beginnt.
Am vergangenen Dienstag wurde die Patenschaft zwischen der zweiten Kompanie des Logistikbataillon 467 und der Gemeinde Frankenwinheim im Zuge der momentan im Standort Volkach stattfindenden Umgliederung des Bataillons aufgelöst. Aber zugleich wurde eine neue Patenschaft begründet zwischen der Gemeinde und der Stabskompanie Logistikregiment vier.
Beim Appell vor zahlreichen Gästen auf dem Kirchberg in Frankenwinheim flossen zwar keine Tränen, aber ein bisschen Wehmut war schon da. Bürgermeister Herbert Fröhlich erinnerte an die vergangenen Patenschaften seit 2009 und betonte dabei immer wieder das freundliche Miteinander bei vielen Anlässen. Er dankte für die gelebte Partnerschaft.
Hauptmann Dominique Röhl, der Chef der ausscheidenden zweiten Kompanie, war ein bisschen traurig, weil er erst im August 2024 die Führung in seiner Kompanie übernommen hatte. Aber er hob auch die die gelebte Verbundenheit zwischen der Gemeinde und seiner Kompanie in den letzten sechs Monaten hervor. Von seiner Seite kam auch ein bisschen Trost: „Frankenwinheim wird natürlich Patengemeinde bleiben. Es ändert sich eigentlich nur die Hausnummer.“
Bei der feierlichen Zeremonie der Auflösung der alten und Gründung der neuen Partnerschaft im Begegnungszentrum Frankenwinheim stellte sich Major Vanessa Möller vor, die die Stabskompanie Logistikregiment 4 leitet. Sie bedankte sich bei der Gemeinde für die bisherige Zusammenarbeit und hofft auf eine erfolgreiche, vertrauensvolle und langfristige Patenschaft. „Eine Patenschaft steht für Zusammenarbeit, gegenseitige Unterstützung und den Willen, aktiv zur Stärkung unserer Gemeinschaft beizutragen. Wenn die Gemeinde unsere Hilfe braucht, sind wir da.“
Stellvertretender Landrat Thomas Vizl sprach kurz über die aktuelle gesamtpolitische Lage und betonte die besondere Rolle der Bundeswehr. „Ich bin zuversichtlich, dass wir als wirtschaftlich starkes Land mit einer stabilen Struktur die aktuellen Herausforderungen meistern werden.“
Weinprinzessin Laura Förster bedauerte das Ende der alten Patenschaft, ist aber sicher, dass die gelebten Verbindungen bestehen bleiben und lud die neue Partnerkompanie gleich zu den Schoppentagen 2025 in Frankenwinheim ein.
Die Rosenberg-Musikanten unter Leitung von Viktor Hämmerlein sorgten für die musikalische Begleitung und die Versorgungskompanie der Bundeswehr für leckere Häppchen. Das alles führte am Ende der Zeremonie zu interessanten Gesprächen zwischen den Gästen und dem Bundeswehrpersonal. Eine gelungene, wunderschöne Partnerschaftsübergabe! Und wie gesagt: In jedem Ende liegt ein neuer Anfang!
Fotos: EW